Für Sie da
Zufriedenheit steht bei uns an erster Stelle. Dafür sorgen wir mit Qualität, Herz und einer offenen und freundlichen Atmosphäre.
Die Neurologie ist ein Fachgebiet der Medizin/Veterinärmedizin, das sich mit Erkrankungen des Nervensystems und der Muskulatur befasst. Zum Nervensystem gehören das Gehirn mit seinen verschiedenen Anteilen, das Rückenmark, die dort abgehenden Nerven, welche Organe, Muskulatur, Haut usw. versorgen sowie die neuromuskuläre Endplatte, die die Überleitungsstruktur zwischen Nerv und Muskel bildet.
Die neurologische Untersuchung erfolgt am wachen, unsedierten Tier. Es werden dabei unter anderem der Bewusstseinszustand, die Körperhaltung, Bewegungsabläufe, Reflexe in verschiedenen Körperregionen sowie Reaktionen auf Sinnesreize und auch die Muskulatur beurteilt. Die Untersuchung ist nicht schmerzhaft, bedarf aber einiger Kooperation. Oft ist es daher hilfreich, wenn der Tierbesitzer zur Beruhigung anwesend ist, da die Tiere für sie ungewohnte Bewegungen durchführen müssen.
Nach der Untersuchung legen wir die weitere diagnostische Vorgehensweise fest, um die Ursache der Störungen genauer zu bestimmen.
Nehmen Sie Kontakt zu unserer Praxis auf und vereinbaren Sie einen Termin, um uns Ihren vierbeinigen Gefährten vorzustellen.
Über eine fundierte Ausschlussdiagnostik untersuchen wir alle Prozesse in den Organsystemen Ihres Tieres auf Fehlfunktionen, die zu Anfällen führen können. Auch Wesensänderungen, Bewegungsstörungen, Lahmheiten und Lähmungen können ihren Ursprung im Nervensystem haben, was identifiziert und behandelt werden muss. Unser Leistungsspektrum beinhaltet neben spezifischen Untersuchungen der neurologischen Diagnostik, wie beispielsweise die fachgerechte Entnahme und Untersuchung des Gehirnwassers (Liquoruntersuchung), auch alle klassischen Leistungen der haustierärztlichen Praxis.
Für bildgebende Verfahren wie das MRT (Magnetresonanztomographie) arbeiten wir eng mit einer nahegelegenen Praxis zusammen.
Anfallserkrankungen, wie die Epilepsie bei Hunden, können sich in ganz unterschiedlichen Ausprägungen zeigen.
Bei der Epilepsie handelt es sich um eine wiederholte, plötzlich auftretende Funktionsstörung des Gehirns, die zu exzessiven, unkontrollierten Entladungen von Neuronen führt. Die auftretenden Anfälle können vielfältigste Erscheinungsformen haben, den gesamten oder auch nur Teile des Körpers betreffen. Die Erkrankung tritt bei Hund und Katze, sehr selten beim Heimtier auf.
Diagnostik Epilepsie
Die Diagnostik der Epilepsie ist eine Ausschlussdiagnostik, da das Gehirn, anders als die Organe des Brust- und Bauchraumes, dem Untersuchenden viel schwerer zugänglich ist. Das heißt, es werden wie bei einer Rasterfahndung alle Organsysteme untersucht, die bei Fehlfunktion zu Anfällen führen könnten. Dies erfolgt mittels Labor-, Röntgen- und gegebenenfalls sonografischen Untersuchungen.
Das Nervensystem wird mittels der beschriebenen neurologischen Untersuchung und – falls notwendig – einer Liquoruntersuchung überprüft. In Einzelfällen können bildgebende Verfahren (MRT/CT) eingesetzt werden.
Das Elektroenzephalogramm (EEG) ist in der freien Veterinär-Praxis kaum zu finden. Gründe dafür sind hohe Kosten und die mangelnde Kooperation des Tierpatienten, dem ein eingeschränkter diagnostischer Nutzen gegenübersteht. Unter wissenschaftlichen Aspekten stellt das EEG aber eine sinnvolle und hilfreiche diagnostische Ergänzung dar.
Behandlung Epilepsie
Die Behandlung von Anfallpatienten ist von der Anfallursache und somit von der zuvor diagnostizierten Störstelle abhängig. So werden zum Beispiel Anfälle, die durch eine Herzrhythmusstörung verursacht werden, mit Herzmedikamenten behandelt usw.
Für die Behandlung der Epilepsie werden Antiepileptika in Tablettenform eingesetzt. Vor Einsatz dieser Medikamente werden Notwendigkeit, Vor- und Nachteile gut abgewogen, da eine solche Therapie in der Regel eine Langzeitbehandlung darstellt. Es sollte eine sehr regelmäßige Eingabe (2x täglich im Abstand von 12 Stunden) und ebenfalls regelmäßige Kontrollen der Blutwerte und des Medikamentenspiegels gewährleistet werden. Die Kooperation zwischen Tierarzt und Besitzer sind Voraussetzung. Erst dann kann ein für den jeweiligen Patienten optimaler Behandlungserfolg erreicht werden.
Anfallserkrankungen, wie die Epilepsie bei Hunden, können sich in ganz unterschiedlichen Ausprägungen zeigen.
Bei der Epilepsie handelt es sich um eine wiederholte, plötzlich auftretende Funktionsstörung des Gehirns, die zu exzessiven, unkontrollierten Entladungen von Neuronen führt. Die auftretenden Anfälle können vielfältigste Erscheinungsformen haben, den gesamten oder auch nur Teile des Körpers betreffen. Die Erkrankung tritt bei Hund und Katze, sehr selten beim Heimtier auf.
Diagnostik Epilepsie
Die Diagnostik der Epilepsie ist eine Ausschlussdiagnostik, da das Gehirn, anders als die Organe des Brust- und Bauchraumes, dem Untersuchenden viel schwerer zugänglich ist. Das heißt, es werden wie bei einer Rasterfahndung alle Organsysteme untersucht, die bei Fehlfunktion zu Anfällen führen könnten. Dies erfolgt mittels Labor-, Röntgen- und gegebenenfalls sonografischen Untersuchungen.
Das Nervensystem wird mittels der beschriebenen neurologischen Untersuchung und – falls notwendig – einer Liquoruntersuchung überprüft. In Einzelfällen können bildgebende Verfahren (MRT/CT) eingesetzt werden.
Das Elektroenzephalogramm (EEG) ist in der freien Veterinär-Praxis kaum zu finden. Gründe dafür sind hohe Kosten und die mangelnde Kooperation des Tierpatienten, dem ein eingeschränkter diagnostischer Nutzen gegenübersteht. Unter wissenschaftlichen Aspekten stellt das EEG aber eine sinnvolle und hilfreiche diagnostische Ergänzung dar.
Behandlung Epilepsie
Die Behandlung von Anfallpatienten ist von der Anfallursache und somit von der zuvor diagnostizierten Störstelle abhängig. So werden zum Beispiel Anfälle, die durch eine Herzrhythmusstörung verursacht werden, mit Herzmedikamenten behandelt usw.
Für die Behandlung der Epilepsie werden Antiepileptika in Tablettenform eingesetzt. Vor Einsatz dieser Medikamente werden Notwendigkeit, Vor- und Nachteile gut abgewogen, da eine solche Therapie in der Regel eine Langzeitbehandlung darstellt. Es sollte eine sehr regelmäßige Eingabe (2x täglich im Abstand von 12 Stunden) und ebenfalls regelmäßige Kontrollen der Blutwerte und des Medikamentenspiegels gewährleistet werden. Die Kooperation zwischen Tierarzt und Besitzer sind Voraussetzung. Erst dann kann ein für den jeweiligen Patienten optimaler Behandlungserfolg erreicht werden.
Bei Bewegungsstörungen und Lähmungen wird neben allgemeinen Laboruntersuchungen und Röntgenbildern ebenfalls eine genaue neurologische Untersuchung durchgeführt.
Anlehnend an die Ergebnisse können Muskel- und Nervenbiopsien durchgeführt und von einem Speziallabor untersucht werden. Bildgebende Verfahren (MRT) können erforderlich sein, deren Durchführung wir gerne organisieren. Ebenso kann Elektrodiagnostik (EMG, evozierte Potentiale) die neurologische Lokalisation des Problems komplettieren und auch von uns organisiert werden.